Lisa Florentine Schmalz, 1991 in Kiel geboren, arbeitet als Solistin vor allem in den Bereichen Oper und Oratorium. In ihrer Arbeit sucht sie nach einer offenen und zeitgemäßen Form des klassischen Gesanges und der szenischen Darstellung, insbesondere im Bereich des Musiktheaters.
Engagements brachten sie als Solistin an klassische Bühnen wie das Theater Kiel, das Theater Bremen, das Nationaltheater Mannheim und in die opera stabile der Hamburgischen Staatsoper.
Immer wieder arbeitet sie darüber hinaus als Darstellerin an Schnittstellen von anderen performativen Kontexten und im des Bereich des zeitgenössischen Musiktheaters.
Dabei war und ist sie auf Bühnen wie dem Thalia Theater Hamburg, Kampnagel und dem Lichthof Theater zu sehen. Ein Engagement an der Neuköllner Oper musste wegen der Corona Pandemie bis auf Weiteres verschoben werden. Ihr großes Interesse gilt besonders der Arbeit mit jungen Regisseur*innen. Beruflich eng verbunden ist sie Benjamin van Bebber, Kerstin Steeb, Martin Mutschler und Vendula Nováková.
Zu den wichtigen gesungenen Rollen gehören unter anderem jeweils die Titelpartien in Händel’s Alcina (2018), Hartmann’s Simplicius Simplicissimus (2018), sowie die Hauptrolle in Ethel Smyth’s The Wreckers (2019).
Neben dem Musiktheater führte ihre rege solistische Konzerttätigkeit sie unter anderem in die Laeiszhalle Hamburg,die Essener Philharmonie, das Konzerthaus Freiburg, den Hamburger Michel und in das Kieler Schloss, sowie nach Italien und Österreich mit Orchestern wie der Camerata Hamburg, den Symphonikern Hamburg, den Bremer Philharmonikern, der Jenaer Philharmonie, den Kieler Philharmonikern, der Camerata Kiel, oder dem Elbipolis Orchester. 2018 war sie als Solistin in Konzerten mit Bach’s Magnificat (Dirigent: Thomas Hengelbrock) zu hören.
Neben den Oratorienpartien ihres Fachs, unter anderem von Bach, Haydn, Händel und Mozart, und der Partizipation in Ensembles, wie dem Balthasar Neumann Chor, gilt ihr Augenmerk im Konzertbereich der zeitgenössischen Musik.